Das im ganzen Körper vorhandene Lymphgefäßsystem ist ein "Einbahnstraßensystem".
Es transportiert durchschnittlich 15 Liter Flüssigkeit, beginnt zwischen den Geweben und mündet in den venösen Teil unseres Blutkreislaufs.

Der Abfluss der immer wieder entstehenden Lymphflüssigkeit kann durch verschiedene Ursachen gestört sein. Die Folge: Schwellungen des Gewebes, oft verbunden mit Beschwerden, Einschränkungen der Beweglichkeit betroffener Gelenke und verminderter Lebensqualität.

Das Besondere der manuellen Lymphdrainage sind die abtransportierenden Grifftechniken, welche mit geringem Druck das Lymphgefäßsystem sanft bei seiner Arbeit unterstützt.
Zusätzliche Kompression durch verordnete Bandagen oder Kompressionsmaterial verstärkt den Effekt nachhaltig.

Die Lymphdrainage findet ihren Einsatz z.B. bei Schwellungen durch rheumatische Erkrankungen, nach Verletzungen oder Operationen und sehr häufig in der Krebsnachsorge.